Liebe Tierbesitzer, wer hat nicht gerne ein kuscheliges kleines Haustier zu Hause mit dem man schön schmusen kann?. Wenn das Tier jedoch selber “Hausgenossen” hat, ist neben dem Ekel noch die Gefahr der Krankheitsübertragung ein guter Grund, diese Parasiten schnell loswerden zu wollen.
Ob Ihr Liebling Flöhe hat erkennen Sie, wenn Sie mit einem speziellen Flohkamm durch das Fell kämmen und diesen dabei bis auf die Haut herunterdrücken. In den kleinen Zinken verfangen sich die Flöhe, die eine Größe von 2-7 mm besitzen und meistens schwarz-braun gefärbt sind. Sollten sich auf der Haut Ihres Tieres schwarze Partikel befinden, die sich bei Wasserkontakt rot färben, so handelt es sich um Flohkot, welcher noch rote Blutbestandteile enthält; auch ein sichtbares Zeichen für das Vorhandensein dieser ungebetenen Hausgäste. Jetzt ist es höchste Zeit für eine Flohbekämpfung.
Hierzu ist es wichtig, den Lebenszyklus eines Flohes genau zu kennen, um Ihn wirksam bekämpfen zu können, denn der Floh hält sich nur einen Bruchteil des Tages auf dem Tier auf. Dort saugt er Blut als Nahrung und legt seine Eier ab. Diese fallen vom Fell und verteilen sich in der Wohnung und am Schlafplatz, wo sich verschiedene Larvenstadien entwickeln und nach der Verpuppung ein erwachsener Floh schlüpft. Diese Stadien entwickeln sich innerhalb von 4 Wochen, wobei weibliche Flöhe bis zu 100 Eier legen können: EINE FLOHINVASION DROHT!
Die Bekämpfung:
Sie bekommen Flohpuder oder Shampoos im Zoohandel. Diese Präparate sind jedoch häufig nicht wirksam genug, da sie nur schwache Mittel enthalten. Bei geringem Flohbefall sollten Sie zunächst Ihr Tier mit Präparaten behandeln, die Sie bei Ihrem Tierarzt bekommen (Spray, Ampullen, Halsbänder). Die Behandlung sollte entsprechend des Entwicklungszyklus alle 4 Wochen und mindestens für drei Monate erfolgen.
Häufig reicht die Behandlung des Tieres aus. Ist jedoch ein übermäßiger Befall mit Flöhen zu erkennen, müssen Sie auch die Wohnung von Floheiern und Larven säubern, die sich gerne in Bodenritzen oder Sofaecken verstecken. Dieses funktioniert am besten mit Pumpsprays und Raumverneblern. Hierbei werden sowohl adulte Flöhe getötet, als auch die Entwicklung der Eier und Larven gehemmt.
Sollte auch dieses Mittel versagen, gibt es noch die Möglichkeit die Flöhe auf hormonellem Weg unfruchtbar zu machen. Da hierfür der Hund hormonell behandelt werden muss, damit die Flöhe später mit dem Blut diese Hormone aufnehmen, ist dieses meistens die letzte Alternative bei der Flohbekämpfung.
Sie sehen, es gibt viele Möglichkeiten der Bekämpfung. Kommen Sie einfach in unsere Praxis vorbei und unser Team wird Sie gerne beraten, welches Produkt für Ihren Zweck am geeignetsten ist.
Wir beraten Sie auch gerne über eine Wurmkur, denn Flöhe sind auch potentielle Bandwurmüberträger.
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